Männer unter sich

 

Ein stürmischer Herbstabend. Im kleinen Zimmer unter dem Dach haben es sich Matt und Ken gemütlich gemacht.

Ken: "Matt, wir müssen viel öfter etwas zusammen unternehmen. Männer brauchen die Gesellschaft anderer Männer."

Matt nickt zustimmend und brummelt etwas, das wie "Hm" klingt. Dann steht er auf und geht zur Tür.

Matt zu Ken: "Auch´n Bier?"

Ken: "Ja gern. Aber so eines mit Spaß-effekt, du weißt schon."

Matt geht und kommt kurz darauf mit einem Sixpack zurück. Er reicht Ken eine Flasche und sie lassen den Bügelverschluss aufschnappen. Plopp! Plopp!

Ken fröhlich: "Ich liebe dieses Geräusch!"

Matt grinst. "Tyler hasst es."

Ken: "Barbie auch."

Sie prosten einander zu. Ken kramt eine Riesentüte Chips unter seinem Sitz hervor und schüttet die Chips auf die Tischdecke.

Ken strahlend: "Das hasst Barbie auch!"

Beide trinken, knabbern und schweigen. Ken zieht die Schuhe aus und legt die Füße auf den Tisch. Matt zieht die Pantoffeln aus und schneidet sich die Fußnägel.

Ken seufzend: "Mann, was geht´s uns gut!"

Matt brummelt zustimmend. Nach einer Weile blickt er auf.

Matt: "Ist schön, wenn´s so ruhig ist."

Ken: "Ja. Wir können aber auch Fernsehen schauen. Ich meine, wenn´s uns zu ruhig wird."

Matt: "Hm. Apropos ruhig: Wo sind die Ladies denn alle?"

Ken aufgekratzt: "Die Hühner sind alle ausgeflogen und der Hahn hat endlich einmal seine Ruhe!"

Matt nachdrücklich: "WO sind sie?"

Ken: "Keine Ahnung, echt. Ist ja auch egal, wo sie sind. Hauptsache, sie sind nicht hier! Einfacher ist die Beantwortung der Frage, was sie tun. Sie kaufen ein. Irgendetwas kaufen sie ein, immer. So wie die Hühner ständig nach Körnern scharren, so kaufen Frauen ständig Kleidung, Hüte, Taschen, Schuhe. Massenhaft."

 

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